Thüringer helfen Damit Beate zu Hause sein kann

Von Karin Schlütter

Es ist Dezember 2013 als bei Beate Stöcklein Brustkrebs diagnostiziert wird. Seither lebt die Schleusingerin zwischen Angst und Hoffnung. Jetzt braucht sie Hilfe.

 
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Schleusingen - In ihrem Haus in der Suhler Straße ist für Beate Stöcklein ein Krankenzimmer eingerichtet. Hier bei ihrer Familie will sie sein, bei Ehemann Thomas und den elfjährigen Zwillingen Lukas und Laura.

Die 45-Jährige weiß nicht, wie lange sie noch Zeit mit ihrer Familie verbringen kann. Laura und Lukas sind aufgeweckte Kinder, aber körperlich gehandicapt. Laura sitzt im Rollstuhl. Die beiden werden jeden Tag nach Hildburghausen gefahren in die behinderten gerecht ausgestattete Schule in der Waldstraße.

Beate Stöcklein war Sekretärin im Schleusinger Krankenhaus, als die heimtückische Krankheit sie erwischt hat. OP, Chemo - mit Hilfe der Ärzte hat sie dem Krebs den Kampf angesagt. "Und als wir gedacht haben, wir haben es geschafft", erzählt sie, "habe ich Mitte Dezember Bauchschmerzen bekommen . . ."

Der Krebs hatte sich breit gemacht im Körper der sympathischen Frau. Im Meininger Krankenhaus wurde sie erneut operiert. Darmverschluss. Die Ärzte sahen keine Chance mehr, den Kampf zu gewinnen.

Beate Stöcklein kam auf die Palliativstation. Aber es war Weihnachten. Sie wollte nach Hause, wo die Kinder sich nach der Mama sehnten. "Das ist das Schlimmste", sagt sie, "zu sehen, wie die Kinder sich sorgen . . ."

Am 24. Dezember kam Beate Stöcklein nach Hause. Doch hier braucht sie spezielle Pflege, muss künstlich ernährt werden. "In Schleusingen gab es keinen Pflegedienst, der diese Aufgabe dreimal täglich übernehmen konnte", erzählt Jana Brodführer.

Von der jungen Ärztin erfuhr
Freies Wort vom Schicksal der todkranken Schleusingerin, die jetzt ganz dringend auch materielle Hilfe braucht. Jana Brodführer schaut fast täglich bei Beate vorbei, verabreicht Medikamente. ist Tag und Nacht für sie erreichbar.

Zusätzliche Kosten

Nach intensiven Bemühungen vieler, war es zu Weihnachten schließlich gelungen, einen Pflegedienst zu finden, der sich um die Patientin kümmert. Der Pflegedienst vom ASB Meiningen-Schmalkalden hat sich schließlich bereit erklärt, die Schleusingerin zu betreuen. "Ich bin dem ASB so dankbar, dass sie mir in der Not geholfen haben - der Jonny und die Isa", betont Beate.

Das Problem schildert Jana Brodführer. "Weil kein Pflegedienst vor Ort das übernehmen konnte, sind zusätzliche Kosten für Fahrten, Zeit und Aufwand entstanden, die die Krankenkasse nicht übernimmt. Rund 100 Euro täglich."

Die Pflegestufe reicht nicht aus, die Kosten zu decken. Seit dem 19. Januar kümmert sich die Diakonie in Schleusingen um die Patientin. Doch bis dahin sind 1500 Euro an Kosten angefallen, die die Familie nicht aufbringen kann.

Freunde an der Seite

Ehemann Thomas ist seit einigen Wochen zu Hause, um die Kinder zu für die Schule fertig zu machen, und da zu sein, wenn sie nach Hause kommen, und um an der Seite seiner Beate zu sein.

Und sie habe ganz liebe Freunde, die für sie da sind, sich auch mit um die Kinder kümmern, ihnen mal bei den Hausaufgaben helfen. Sie lassen die kranke Freundin in der schweren Zeit nicht allein. Sprechen ihr Mut zu, Duschen mit ihr oder waschen ihr die Haare.

"Daniela, Claudia, Frauke und Diana kommen so oft sie können", freut sich Beate. Auch das hilft, das alles irgendwie zu ertragen. "Mit der Krankheit", sagt sie, "habe ich mich irgendwann abgefunden, aber diese unsägliche Bürokratie ist es, die alles doppelt schwer macht."

Ganz unbürokratisch wird Freies Wort helfen, gemeinsam mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser. "Unser Verein Freies Wort hilft wird als Soforthilfe 1500 Euro zur Verfügung stellen", sicherte der stellvertretende Vereinsvorsitzende Markus Ermert zu.

Dann wird die Familie die zusätzlich angefallenen Kosten des Pflegedienstes begleichen können. Aber Beate Stöcklein braucht auch weiterhin finanzielle Hilfe, damit sie die Zeit, die ihr noch bleibt, mit ihrer Familie verbringen kann.

Bitte helfen Sie!

Helfen, sie liebe Leserinnen und Leser mit, die schwere Zeit für die Familie erträglicher zu machen und ihr einige finanzielle Sorgen zu nehmen. Spenden sie auf das Konto von Freies Wort hilft und geben Sie als Verwendungszweck "Für Beate" an. "Alles was mit diesem Vermerk an Spenden eingeht, wird eins zu eins an die Familie weitergereicht", versichert Markus Ermert.

Spendenkonto

Freies Wort hilft e.v.

IBAN: DE39840500001705017017

Rhön-Rennsteig-Sparkasse

Verwendungszweck: Beate

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