Die Suhlerinnen bestimmten das Geschehen im ersten Satz weitestgehend. Aufschlagserien ihrer Außenangreiferinnen Juliette Fidon-Lebleu, ein gutes Stellungsspiel von Mittelblockerin Roosa Laakkonen und eine gut aufgelegte Julia Brown im Angriff hatten den größten Anteil daran. Erfurt dagegen kämpfte über weite Strecken mit einem eher statischen Spiel, dem nur wenige druckvolle Aktionen entsprangen. Von der Suhler Überlegenheit war allerdings mit Beginn des zweiten Satzes nicht mehr viel zu sehen, denn jetzt nutzte Erfurt seine Chancen besser. Obwohl die Suhlerinnen gedanklich schneller agierten, sahen sie sich 6:10- beziehungsweise 11:15-Rückständen gegenüber. Erst nach der zweiten technischen Auszeit übernahmen Führungsspielerinnen wie Juliette Fidon-Lebleu und Laakkonen Verantwortung, brachten ihr Team zurück ins Spiel, drehten die Sache – und schließlich ging auch der zweite Satz an die Gäste aus dem Thüringer Wald.