Erfurt - Gegenüber 2013 bedeutet das eine Steigerung um fast 40 Prozent. 2010 registrierten die Ermittler noch 345 Fälle, 2011 waren es schon 424. Nach Angaben des LKA wurden im vorigen Jahr 295 Fälle aufgeklärt. Mit fast 40 Prozent lag die Quote der von den Beamten zu den Akten gelegten Angriffe so hoch wie lange nicht mehr.

Den Angaben zufolge wurden 186 Tatverdächtige 2014 ermittelt. Zwölf davon stammten nicht aus Deutschland. 2013 schnappte die Polizei 102 Personen, 2012 waren es 126. Ihnen wirft die Polizei vor, Daten ausgespäht und abgefangen zu haben.

Dagegen kommt es in Thüringen immer seltener vor, dass Geldautomaten manipuliert und Daten von Geldkarten ausgespäht werden («Skimming»). In diesem Jahr gab es nach Angaben des LKA drei Fälle; 2014 waren es insgesamt zwei. Im Jahr zuvor registrierte die Polizei 982 solcher Straftaten.

Damals gab es in Thüringen eine Serie von «Skimming»-Vorfällen, die vom LKA nach eigener Darstellung aufgeklärt wurde. Fünf Tatverdächtige wurden seinerzeit ermittelt. dpa