Die breiten, mehrspurigen Straßen, die nach Neubrandenburg führen, sind von Bäumen, Bäumen und noch mehr Bäumen eingerahmt. Sogar der Mittelstreifen ist begrünt. Es ist ein bisschen, als hätten die Stadtplaner gewollt, dass sich Besucher bei der Fahrt in die Stadt Meter für Meter daran gewöhnen, aus den ländlichen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns in eine urbane Region zu kommen. Von viel Grün - das inzwischen in herbstlichen Gelb- und Rot-Tönen schimmert -, über viel Grün und Asphalt hin zu noch mehr Asphalt. Zu Backsteinen. Zu Beton. Zu Stahl. Zu Glas. Aber so breite, so vielspurige Straßen? Es wirkt, als bewege man sich auf eine Großstadt zu.