Holzhausen/Erfurt – Vor acht Jahren erfuhr Beate Hoffmann von der ihr den Boden unter den Füßen wegziehenden Diagnose. Ihre Mutter war an Amyotrophischer Lateralsklerose (ALS) erkrankt, einer degenerativen Krankheit des motorischen Nervensystems, infolge der die Körpermuskeln – einschließlich der Atemmuskulatur – erlahmen. „Innerhalb weniger Monate konnte meine Mutti nicht mehr laufen, essen, trinken. Nur das Denken blieb“, erinnert sich Beate Hoffmann. Dennoch habe sie ein Mittel gefunden, ihrer Mutter ab und an ein Lächeln in die Augen zu zaubern: Blumen. „Plötzlich habe ich erkannt, welche Geschenke uns die Natur gibt. Geschenke, die die Menschen viel zu sehr vernachlässigen.“