Damit stieg die Zahl der seit Beginn der Vergiftungswelle gestorbenen Junghengste auf 18, wie das Gestüt am Samstag mitteilte. Das ist nahezu der komplette Jahrgang an einjährigen Hengsten.

Die Herde mit ursprünglich 20 Hengsten hatte auf einer Koppel in Gräfenthal Grünschnitt von Lebens- und Buchsbäumen gefressen, die Unbekannte auf die Koppel geworfen hatten. Dieses Grün ist für Pferde giftig. Das erste tote Pferd war am 4. Mai gefunden worden. Das Haflinger-Gestüt im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt ist mit 300 Tieren einer der größten Zuchtbetriebe für diese Pferderasse in Europa. dpa