Hierbei handle es sich um klassische Nutztierrassen, die unter die Geflügelpest-Verordnung fallen, sagte ein Sprecher des Landratsamtes am Donnerstag. Für weitere 40 Tiere seltener Rassen und Farbschläge werde zunächst von einer Ausnahmeregelung Gebrauch gemacht. Bei ihnen seien erst einmal Proben genommen worden.

In dem Tierpark waren jüngst drei Störche und eine Gans verendet. Bei den Störchen habe das Friedrich-Loeffler-Institut nun offiziell bestätigt, dass sie mit dem Erreger H5N8 infiziert waren, hieß es. Am Mittwoch waren bereits elf Vögel, die im Storchenhaus untergebracht waren, getötet worden. Wegen der Vogelgrippe ist der Tierpark derzeit geschlossen. Er könne frühestens in der kommenden Woche wieder teilweise öffnen, sagte der Behördensprecher. Der Tierpark beherbergt den Angaben nach insgesamt etwa 300 Vögel verschiedener Arten.