Steinach - Der milde Winter befeuert Fragen nach der Zukunft von Thüringens größtem alpinen Skigebiet. Wie Steinachs Bürgermeister Ulrich Kurtz bestätigte, mussten bereits im Dezember Liquididätshilfen an die stadteigene Gesellschaft ausgereicht werden.

Zusammen mit einer ebenfalls gewährten Stundung von Verbindlichkeiten der Skiarena Silbersattel GmbH an die Kommune, werde dabei eine Summe von 110 000 Euro erreicht, um das Skigebiet weiter zahlungsfähig zu halten. Der Stadtrat stimmte der Hilfe unter der Maßgabe zu, dass das Rathaus eine andere Form der Betreibung prüft. Eine Abwicklung stünde aber nicht zur Debatte, so Kurtz gegenüber Freies Wort .

Der Bürgermeister hofft nun auf eine Potenzialanalyse der Industrie- und Handelskammer (IHK), die in Kürze vorliegen soll. Darin werden die Chancen und Risiken eines ganzjährig nutzbaren Aktiv- und Freizeitparks auf dem Fellberg bewertet. Die bisherige Abhängigkeit der Erlöse vom Witterungsgeschehen im Winter soll so gemindert werden. anb

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