Erfurt - Der Ausgang des millionenschweren Rechtsstreits um den Brand im historischen Erfurter Gildehaus ist weiter offen. Das Erfurter Landgericht kündigte bei der Verhandlung am Mittwoch einen Beschluss für den 11. März an.

Die Brandversicherung hatte rund 1,5 Millionen Euro vom Betreiber des Restaurants verlangt, in dem im Juli 2008 ein defektes Klimagerät das Feuer ausgelöst hatte. Große Teile des denkmalgeschützten Gebäudes in der Erfurter Innenstadt waren durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen worden. Anders als die Versicherung sah die Zivilkammer aber keine grobe Fahrlässigkeit. Noch geklärt werden müsse aber eine Klausel im Versicherungsvertrag, die ein mögliches Eintreten der Haftpflichtversicherung erwähnt.