Erfurt - Das berichtet die Thüringer Allgemeine und beruft sich auf Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke). Die Reform soll demnach nicht wie geplant am 1. Januar, sondern erst am 1. Juli 2018 umgesetzt werden. Die Regierung wolle der Debatte "etwas mehr Luft geben", so Ramelow. Ein formeller Kabinettsbeschluss dazu stehe aber noch ause. Außerdem wolle Ramelow in Kürze die Kommunen und die Initiatoren des Volksbegehrens zu Gesprächen einladen. Unter anderem geht es dabei um neue Alternativen zu den Verwaltungsgemeinschaften. Diese sollen mit der Gebietsreform aufgelöst werden.

Innenminister Holger Poppenhäger (SPD) hatte die Pläne zur Gebietsreform in Thüringen bereits im Oktober vorgestellt. Danach sollten die neuen Kreisstrukturen entweder zum Jahresbeginn 2018 oder zum 1. Juli 2018 entstehen. Nun scheint endgültig das spätere Datum favorisiert zu werden. red