Oberhof/Erfurt - Für die Investitionen in Oberhof im Vorfeld der Weltmeisterschaften im Biathlon und Rodeln 2023 wird nach Angaben der Landesregierung noch mehr Geld gebraucht als bisher veranschlagt. Alternativ müssten an einzelnen Projekten Abstriche gemacht werden. Betroffen vom Geld-Mehrbedarf sei besonders die Modernisierung der Rennschlittenbahn, sagte der Oberhof-Beauftragte der Landesregierung, Hartmut Schubert (SPD), unserer Zeitung. Zwar sei der Freistaat derzeit in Gesprächen mit dem Bund, um eine sich abzeichnende Finanzierungslücke in Millionenhöhe zu schließen. Selbst mit solcher Unterstützung gebe es bei den geplanten Investitionen an der Anlage aber "nicht mehr viel Luft nach oben", sagte Schubert. Wenn sich die derzeitigen Steigerungen bei den Baupreisen auch in den nächsten Monaten und Jahren fortsetzten, sei fraglich, ob sich alle geplanten Details der Modernisierung der Bahn umsetzen ließen.