Die Parlamentarier von CDU, Linke, SPD und Grüne überwiesen am Freitag in Erfurt einen Gesetzesentwurf der Union in den Innenausschuss, mit dem die in der Region Jena befindlichen Wahlkreise 37 und 38 neu sortiert werden sollen.

Nach Angaben der SPD-Innenpolitikerin Dorothea Marx ist eine Neuordnung dieser Wahlkreise nötig, da sich die Bevölkerung in den dazugehörigen Gemeinden deutlich verändert hat. Dadurch müssen die Wahlkreise neuzugeschnitten werden, damit alle Thüringer Wahlkreisen ungefähr die gleiche Anzahl von Menschen umfassen.

Der Linke-Innenpolitiker Steffen Dittes sagte, auch bei fünf weiteren Wahlkreisen für die Landtagswahl sei aufgrund der Bevölkerungsentwicklung ein Neuzuschnitt denkbar. Da sich aber durch die Gebietsreform die Strukturen der Kommunen erneut ändern würden, müssten die Wahlkreise nach dieser Strukturänderung ohnehin wohl noch einmal angepasst werden. Es mache daher keinen Sinn, auch diese fünf Wahlkreise schon jetzt anzufassen. dpa