Weimar - Thüringer haben am Mittwoch an die Befreiung des NS-Konzentrationslagers Buchenwald durch US-Truppen vor 67 Jahren erinnert.

Im Beisein des amerikanischen Generalkonsuls Mark J. Powell legten Vertreter des Landes, Kommunalpolitiker und Vertreter der jüdischen Landesgemeinde auf dem einstigen Appellplatz Kränze nieder.

Bei einem Rundgang unter anderem zum Krematorium und zum jüdischen Mahnmal gedachten die rund 150 Teilnehmer der Opfer des NS-Regimes. Das Lager bei Weimar mit rund 21.000 überlebenden Häftlingen war am 11. April 1945, wenige Wochen vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges, von der US-Armee befreit worden. Zwischen 1937 und 1945 waren dort mehr als 250.000 Menschen inhaftiert, 56.000 kamen ums Leben. dpa