Die mit dem Sachverhalt befassten Stellen wie Polizei und Staatsanwaltschaft, Gesundheitswesen, Behörden und vorhandener Beratungseinrichtungen müssten ihre Arbeit besser aufeinander abstimmen und vernetzt werden. Außer in Thüringen gebe es in allen anderen Bundesländern entsprechende Fachberatungsstellen.

nutze die Abhängigkeiten und Schwächen Einzelner aus, so Kruppa weiter. Dies geschehe in Form von sexueller Ausbeutung, Zwang zu Bettelei und Straftaten, aber auch durch Ausbeutung in beispielsweise den Branchen des Baugewerbes und der Gastronomie sowie im Pflegebereich in Privathaushalten. «Hier muss unbedingt noch genauer hingeschaut und intensiver zusammengearbeitet werden.» Vom Menschenhandel seien nicht nur, aber überwiegend und zunehmend Zugewanderte betroffen. dpa