Erfurt - Die Übernahme des Energieversorgers Eon Thüringer Energie durch Kommunen im Freistaat könnte teurer werden als bisher bekannt. Wie die «Thüringer Allgemeine» und die «Ostthüringer Zeitung» am Freitag berichteten, soll sich der Kaufpreis der Eon-Anteile auf etwa eine Milliarde Euro belaufen.

Die Zeitungen berufen sich dabei auf Informationen, die kommunalen Amtsträgern übermittelt wurden. Bisher war die Rede von etwa 600 Millionen Euro. Zu diesem Betrag kämen noch einmal Kredite für rund 400 Millionen Euro hinzu, die der neue
Eigner übernehmen müsste, heißt es. Offiziell hat die Kommunale Beteiligungsgesellschaft Thüringen (KEBT) noch keine konkrete Summe genannt.