Wie die Kammer mitteilte, hat sie sich einem Positionspapier aller 15 ostdeutscher Industrie- und Handelskammern angeschlossen. Das Papier soll an die Kultusministerkonferenz gehen, die ab Donnerstag tagt.

Deutschland brauche einheitliche Bildungsstandards, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Ralf Pieterwas. Diese seien nicht nur ein wichtiger Schritt, um Schulabschlüsse besser zu vergleichen. Damit steige auch die Chancengleichheit.

Die Forderung setzen bereits die Bundesländer Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bayern um. Dazu wurde 2014 ein Sechs-Länder-Projekt "Gemeinsame Aufgabenteile in der Abiturprüfung" ins Leben gerufen. Nun müsse sich Thüringen der Forderung anschließen und sich für ein gemeinsames deutschlandweites Abitur bis spätestens 2020 einsetzen, so Pieterwas. agk/cob