In 34 Fällen ging es um Anhaltspunkte dafür, dass der Mindestlohn nicht gezahlt wurde, wie das Hauptzollamt Erfurt am Mittwoch mitteilte. Kontrolliert wurde bereits am 18. September. In 11 Fällen fanden die Zöllner Hinweise, dass der Arbeitgeber die Sozialversicherungsbeiträge für Beschäftigte nicht oder in falscher Höhe an die Sozialkassen abführte.

Insgesamt prüften rund 150 Zöllner die Arbeitsbedingungen von 583 Beschäftigten in Thüringen und in der Region Südwestsachsen, für die das Hauptzollamt in Erfurt ebenfalls zuständig ist. Allein in Thüringen nahmen die Kontrolleure die Arbeitsverhältnisse von 354 Arbeitnehmern unter die Lupe und sichteten die Geschäftsunterlagen von vier Firmen. dpa