Tausende konnten es gar nicht erwarten: Am 1. Juli 1990 vollzogen die Innenminister Peter-Michael Diestel (Ost, Bildmitte) und Wolfgang Schäuble (West, 2.v.r.) zwischen Sonneberg (Thüringen) und Neustadt (Bayern) das Ende der Grenzkontrollen zwischen beiden deutschen Staaten. Am gleichen Tag wurde die D-Mark offizielles Zahlungsmittel in der DDR. So mancher Sonneberger ließ sich bei dem historischen Ereignis vor
30 Jahren einen Ost-Hunderter von den Ministern signieren (kleines Bild). Die
alten und neuen Geldscheine von damals sind heute fast vergessen. Auch die West-Mark sah 1990 noch anders aus als bei ihrer Abschaffung 2002. Zur Feier des Tages erklären wir die einstigen Banknoten, erzählen die Geschichte von den Geldschein-Autogrammen und fragen Diestel und Schäuble nach ihrer Erinnerung an den Tag der Währungsunion.
Thüringen Heute vor 30 Jahren: Mit der Grenze verschwand auch die Ost-Mark
Redaktion 30.06.2020 - 17:18 Uhr