Erfurt - Die Diskussionen auf der 25. Mitgliederversammlung des Gemeinde- und Städtebunds Thüringen sind von einer Diskussion über angeblich ungleichmäßige finanzielle Belastungen innerhalb der "kommunalen Familie" begleitet worden. Bei vielen kleinen Kommunen könnten die Bürgermeister inzwischen nicht mal mehr Blumensträuße für die Ehrung einzelner Bürger kaufen, während größeren Städten das Geld "hinterhergeworfen" werde, sagte der kommunalpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Wolfgang Fiedler, am Mittwoch in Erfurt. Dabei hätten doch gerade die großen Städte im Land ihre finanziellen Probleme selbst verschuldet. Von der überwiegenden Zahl der bei der Versammlung vertretenen Bürgermeister und anderen Kommunalvertreter bekam Fiedler für diese Äußerungen intensiven Beifall. Widerspruch erhielt er unter anderem vom Fraktionsvorsitzenden der Linken im Landtag, Bodo Ramelow.