ERFURT – Im Visier der Ermittler stünden in dem Zusammenhang auch Verantwortliche der Arbeitsgemeinschaft Verkehrssicherheit Hessen-Thüringen, die die Abschleppzentrale unterhält, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Dabei geht es um die möglicherweise rechtswidrige Vergabe von Abschleppaufträgen. Es bestehe der Verdacht, dass in zahlreichen Fällen bestimmte Abschleppunternehmen von der Abschleppzentrale bevorzugt mit Aufträgen versorgt wurden. So entscheide der Verein, welcher Betrieb mit wie vielen Stützpunkten in die Liste der Unternehmen komme, die bei Unfällen gerufen werden könnten. „An dieser Stelle wird möglicherweise manipuliert.“ Dabei sei es eigentlich der Sinn der Zentrale, für einen fairen Wettbewerb sorgen.