Hereinspaziert", fordert die Chefin freundlich die Gäste auf, ihr zu folgen. Diesmal sind es zehn Damen der Frauengemeinschaft aus dem hessischen Haselstein, die Elisabeth Schneider in ihrem Bäckerladen im Rhönstädtchen Geisa willkommen heißt. Sie führt sie durch die kleine Ausstellung historischer Bäckerutensilien und schließlich ins Hof-Café. Bevor es aber ins Allerheiligste, die Backstube, geht, macht die Truppe halt. Alle hüllen sich in Mäntel aus durchsichtiger Plastikfolie und streifen sich eine Haube übers Haar. "Das muss sein", erklärt Elisabeth Schneider. "Wegen der Hygiene." Sie selbst rückt ihre große Bäckermütze auf dem Kopf zurecht und streicht über die dunkelrote Schürze. Genauso haben sich die Gäste eine couragierte Bäckermeisterin vorgestellt.