Mühlhausen - Als Hauptgrund verwies er auf eine Knie-Operation seines Mandanten. Wegen der gesundheitlichen Probleme des 51-Jährigen aus Südthüringen war der Prozess bereits Ende Februar ausgesetzt worden. Ursprünglich sollte am kommenden Mittwoch (15. Juli) weiterverhandelt werden.

In dem Verfahren müssen sich acht Eliog-Manager verantworten. Die Staatsanwaltschaft Mühlhausen wirft den 42 bis 73 Jahre alten Männern unter anderem vor, Banken, Leasingfirmen und Zulieferer durch Scheinrechnungen um Millionen betrogen und außerdem Fördermittel erschlichen zu haben.

Der entstandene Schaden beträgt laut Anklageschrift rund drei Millionen Euro. Die 29 Taten sollen sich zwischen 2006 und 2009 ereignet haben.

Die Eliog AG, die 2010 pleiteging, war eine Firmengruppe aus Ost- und Südthüringen. Sie umfasste Betriebe vom Autozulieferer bis zum Hersteller von Industrieöfen und hatte zeitweise rund 1000 Beschäftigte. dpa