Gerstungen – Im Streit um die Verpressung der Laugen-Abwässer des Kasseler Konzerns Kali und Salz in der Gerstunger Mulde verhärten sich die Fronten. Daran änderte auch das gestrige Gespräch zwischen Gerstungens Bürgermeister Werner Hartung (parteilos) und K+S-Geschäftsführer Ralf Diekmann nichts. Im Gegenteil. Die Gemeinde im Wartburgkreis stellt dem Weltkonzern ein Ultimatum. Sie gibt dem Unternehmen ab Montag genau noch eine Woche Zeit, um einen brauchbaren Vorschlag auf den Tisch zu legen, wie die Trinkwasserversorgung von 5500 Bürgern in und um Gerstungen gesichert werden kann. Am 22. Oktober haben Kommune und Kali-Konzern nochmals einen gemeinsamen Gesprächstermin im Erfurter Umweltministerium vereinbart.