Erfurt - Dioxinbelastetes Futtermittel ist auch in Thüringen aufgetaucht. Eine Schweinezuchtanlage in Ostthüringen habe 52 Tonnen von einem Mischfutterwerk aus Sachsen-Anhalt bekommen, bestätigte das Gesundheitsministerium in Erfurt am Montag.

Das Werk habe belastetes Fett verarbeitet. Ob die Lieferungen schon verfüttert worden seien, stehe noch nicht fest. In diesem Fall müssten Probeschlachtungen Aufschluss geben, ob Dioxin-Grenzwerte im Fleisch überschritten seien. Es lasse sich nicht ausschließen, dass weitere Thüringer Betriebe belastetes Futter gekauft hätten. Derzeit würden die Handelswege geprüft. (dpa)