Am 1. Dezember werden es genau 20 Jahre, dass Detlef Springer das Feuer in der historischen Schillingschmiede in Suhl schürt. Die alten Maschinen und Geräte des technischen Denkmals, versehen mit kurzen Hinweisen in Klarsichtfolie, stehen riesenhaft und schwarz in der hohen Backsteinhalle im Lautertal. Auf der Fensterseite hat der Schmiedemeister seinen Arbeitsplatz eingerichtet: das Kohlefeuer unter dem Rauchabzug, Ambosse, Zangen, Ringhorn, gelagertes Material, Werkstücke. Besitzer Gerhard Schilling ist froh, dass hier wieder das ursprüngliche Handwerk gepflegt wird, denn als Museum allein zieht die Halle kaum Besucher an - vom jährlichen Schmiedefest abgesehen.