Erfurt - Die sexuelle Orientierung müsse generell als Asylgrund anerkannt werden, sagte der Vorsitzende des CSD Erfurt, Ralf Merbach, am Samstag in Erfurt. «Das ist bundesweit nicht einheitlich geregelt.» In einigen Bundesländern werden nach Angaben Merbachs homosexuelle Asylbewerber nicht mehr abgeschoben, wenn ihnen in den jeweiligen Heimatländern Verfolgung droht. «Flüchtlinge müssen mitunter damit rechnen, dass sie bei ihrer Rückkehr gefangen genommen oder sogar gesteinigt werden», berichtete er.
Thüringen CSD-Veranstalter: Homosexuelle Flüchtlinge besser schützen
Redaktion 20.08.2016 - 18:09 Uhr