Nein, ein, zwei oder drei verkaufsoffene Sonntage im Advent hätten den Händlern vermutlich nicht den Umsatz beschert, der ihnen bisher in diesem Jahr durch die Pandemie entgangen ist. Auch wenn das natürlich von Branche zu Branche ganz unterschiedlich ist.
Nein, ein, zwei oder drei verkaufsoffene Sonntage im Advent hätten den Händlern vermutlich nicht den Umsatz beschert, der ihnen bisher in diesem Jahr durch die Pandemie entgangen ist. Auch wenn das natürlich von Branche zu Branche ganz unterschiedlich ist. Fahrradhändler zum Beispiel gehören zu den Gewinnern der vergangenen Monate, der Online-Handel sowieso.
Trotzdem lässt die Politik eine Chance verstreichen, wenn sie nicht einmal den Versuch unternimmt, verkaufsoffene Sonntage im Dezember zu ermöglichen. Auch ohne Weihnachtsmärkte. Denn gerade wegen der ausfallenden Märkte macht das Shopping am Sonntag wieder Sinn. Nicht unter der Maßgabe, Umsätze zu generieren oder eine festliche Atmosphäre zu verbreiten. Nein, das Ziel von verkaufsoffenen Sonntagen in diesem Advent wäre gewesen, das Gedränge in den Innenstädten zu entzerren, den Menschen mehr Zeit zu geben, ihre Geschenke zu kaufen. Der Anlass wäre also nicht der Weihnachtsmarkt, der Anlass ist Corona.
