SUHL/EISENACH – Schon in der Wendezeit vor 18 Jahren hat Kurt Beck rot-rote Politik in Thüringen gemacht: Als Kreistagsmitglied und Dorfbürgermeister in seiner südpfälzischen Heimat stieß er eine kommunale Partnerschaft mit der damaligen Gemeinde Albrechts bei Suhl an. „Einer unserer SPD-Leute war Jäger, er kannte die Waffenstadt Suhl und knüpfte irgendwie Kontakt“, verriet der SPD-Chef am Rande seiner Thüringen-Reise. Aus einem freundlichen Briefwechsel mit dem Vorsitzenden des Rates des Kreises Suhl, Manfred May, erwuchs bald der Wunsch nach persönlichem Kontakt. „Wir wollten einfach Mal hin, waren neugierig auf die DDR, wo sich alles rasant veränderte.“