Nach Angaben des statistischen Landesamtes vom Donnerstag summierten sich die Kosten auf 44,6 Millionen Euro - nach rund 30 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Sie kamen 8552 Menschen zugute etwa für Lebensmittel, Unterkunft oder Arztbehandlungen.

Knapp jeder zweite Asylbewerber stammte aus Europa, davon wiederum kamen allein 2413 Menschen aus den Balkanstaaten Serbien, dem Kosovo und Montenegro. 1304 waren syrische Bürgerkriegsflüchtlinge.

Der Anspruch von Flüchtlingen auf bestimmte Leistungen ist im Asylbewerberleistungsgesetz geregelt. Angesichts des anhaltenden Bürgerkriegs in Syrien und zahlreicher anderer Krisenherde rechnet Thüringen in diesem Jahr mit 12.200 Flüchtlingen. dpa