Magdala - Die Leichtverletzten wurden vor Ort behandelt bzw. zur weiteren Versorgung in Krankenhäuser gebracht. Die Strecke zwischen Bucha und Weimar in Richtung Frankfurt war während der Bergungsarbeiten am Donnerstagabend drei Stunden gesperrt.

Ausgelöst wurde der Kettenunfall von einem 54-Jährigen aus Frankfurt/M. Er fuhr mit seinem Seat auf dem linken Fahrstreifen auf einen Fiat einer 28-jährigen Frau aus Weimar auf. Fast gleichzeitig kollidierte der Seat seitlich mit dem VW Polo einer 76-jährigen Frau aus Freiburg im Breisgau, die auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs war. Alle drei Fahrzeuge gerieten ins Schleudern. Der Polo blieb auf dem Standstreifen entgegen der Fahrtrichtung stehen. Der Fiat und der Seat schleuderten indes mehrfach gegen die Betonmauer. Dabei kippte der Fiat der 28-Jährigen auf das Dach und blieb auf dem rechten Fahrstreifen liegen. Der Seat blieb nach etwa 150m stehen.

Ein nachfolgender 62-jähriger Mann aus Erfurt umfuhr mit seinem VW Tiguan die Fahrzeuge und verringerte seine Geschwindigkeit. Ein 54-jähriger Mann aus Suhl indes fuhr mit seinem Audi auf den Golf eines 37-jährigen Mannes aus Siegen auf. Danach fuhr der Suhler in den auf dem Dach liegenden Fiat, wodurch der wieder auf die Räder gestellt wurde. Sein Audi kam danach von der Fahrbahn ab und an der rechten
Lärmschutzwall zum Stehen. Der Golf schleuderte durch den Straßengraben und zurück auf die Fahrbahn gegen den Tiguan. Dadurch überschlugen sich diese beiden Fahrzeuge.

Alle Fahrer und deren Insassen - außer den beiden Fahrern aus Suhl und Siegen - wurden leicht verletzt in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehren aus Jena, Bucha und Schorba waren im Einsatz. Den
Gesamtschaden schätzt die Polizei auf 85.000 Euro. cob