Coburg/Eisfeld - Ausgelaufener Klebstoff hat zu einer gut zehnstündigen Sperre der Thüringer-Wald-Autobahn geführt. Beim Zusammenstoß zweier Lastwagen waren am Montagabend auf der Autobahn 73 zwischen Coburg und Eisfeld bei Lautertal 2000 Liter der Substanz ausgelaufen. Nach Angaben der Coburger Polizei war der Fahrer eines Sattelzuges kurz vor Mitternacht auf einen Abschleppwagen aufgefahren, der auf dem Standstreifen angehalten hatte.

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Durch den Zusammenstoß wurde die rechte Seite des Sattelzugs aufgerissen. 2000 Liter des Papierfixiermittels liefen aus. Eine geringe Menge der entgegen ersten Angaben ungiftigen Substanz gelangte zwar in die Kanalisation. Eine Gefahr für die Umwelt bestand aber nicht.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Abschleppwagen in die Böschung geschleudert. Die beiden Fahrer wurden nicht verletzt. Die Autobahn Richtung Suhl war stundenlang komplett gesperrt. Erst am späten Vormittag konnte die Überholspur wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Reinigung der rechten Spur sollte nach Angaben eines Polizeisprechers noch längere Zeit in Anspruch nehmen. Der Schaden wird auf 150 000 Euro beziffert. red