Am Ende stehen sie alle im Halbkreis neben dem Bahnhofsgebäude. Publikum und Schauspieler vereint. Ehrfürchtig blicken sie in das Familienalbum Stützerbachs. Das Theater „Das letzte Kleinod“ hatte die Menschen im Ort aufgerufen, Fotos aus der Wendezeit vorbeizubringen. Und die Stützerbacher haben ihre Fotoalben geöffnet. Die darin gefundenen Schätze erstrahlen nun an der Seitenwand des Bahnhofsgebäudes. Ein Hochleistungsbeamer macht es möglich. So lebt noch einmal auf, was die Menschen einst dazu bewegt hatte, zu bleiben. Das Glaswerk, das Kneipp-Bad, die acht Gasthöfe im Ort, die Bahnlinie, die Geselligkeit. Das Gefühl von Heimat eben. Auch wenn diese 1989 gerade in sich zusammenbrach.