„Unzerstörbar, ja wir sind unkaputtbar“, singt Frank Schöbel als er am Samstagabend die Theaterbühne betritt. Unzerstörbar, so scheint er zu sein, der ewige Sonnyboy des DDR-Schlagers (und diverser anderer Musikstile), mittlerweile im 82. Lebensjahr angekommen. Nicht nur, dass er in einem Alter noch aktiv ist, in dem sich andere längst zur Ruhe gesetzt haben und so mancher, wie auch Schöbel im Laufe des Abends anmerkt, gar nicht mehr unter uns weilt – der gebürtige Leipziger hat es auch als einer von wenigen Ost-Künstlern geschafft, nach der Wende gut im Geschäft und beliebt beim Publikum zu bleiben.