Hilversum - Im Skandal um sexuelle Übergriffe bei der Castingshow „The Voice of Holland“ rückt nun der Medienproduzent John de Mol in den Mittelpunkt der Kritik. Mitarbeiterinnen seines Unternehmens Talpa warfen dem 66-Jährigen am Freitag vor, die Opfer selbst verantwortlich zu machen. „Lieber John. Es liegt nicht an den Frauen.“, schrieben sie in einer ganzseitigen Zeitungsanzeige im „Algemeen Dagblad“. Der Medienmagnat De Mol hatte sich am Vorabend erstmals zu dem Skandal geäußert. Er sagte, dass er von den Vorfällen nichts gewusst habe und die Frauen sich hätten melden müssen.