„Love is Pain“ führt auch eine neue Figur ein, die Polizeibeamtin Beate Gräske (Sar Adina Scheer). Herzog holt sie ins Team, da sie eine „Super-Recognizerin“ ist. Heißt: Gräske hat eine besondere Fähigkeit, Gesichter wiederzuerkennen. Während die anderen Ermittler die Zeugen befragen und Spuren sichern, verfolgt sie in den Überwachungskameras der Stadt die Schritte des Täters.
Die Verwendung der Überwachungskameras sei eine Möglichkeit, dass der Täter sich zeigen könne und der Film dabei trotzdem in der Perspektive der Polizei bleibe, sagte Regisseurin Sabine Bernardi laut WDR. Es habe einen besonderen Reiz ausgeübt, Videoüberwachung visuell und erzählerisch für „Love is Pain“ einzubinden. „Zumal wir darüber auch ein Stück Dortmund sichtbar machen. Dort gibt es in bestimmten Straßen sehr viele Überwachungskameras, und so haben wir das aufgegriffen und später auch an diesen Originalschauplätzen gedreht.“
Die Ermittlung in Kameraufnahmen ist auch notwendig, denn von den Zeugen ist in diesem Fall nicht viel zu erwarten. „Die lügen uns doch alle an“, sagt Faber irgendwann sichtlich entnervt – und wird recht behalten.