Suhl Zubringer zur A 73: Ende der Bauarbeiten erst im September

Lilli Hiltscher

Die Anschlussstelle Suhl Zentrum zur A73 wird erneuert und ist deshalb gesperrt. Nun wurde der Termin für das Ende der Bauarbeiten auf September verschoben.

 
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Suhl - Das schlechte Wetter und der Regen der vergangenen Tage verzögerten die Bauarbeiten am Zubringer zur A73 Suhl-Zentrum. Deshalb könne der straffe Zeitplan, der für die Erneuerung der Fahrbahndecke festgelegt wurde, nicht gehalten werden. Das teilte Thomas Hörl vom Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr auf Nachfrage von Freies Wor t in dieser Woche mit.

Notwendige Maßnahmen

Der Termin für die Wiedereröffnung des Zubringers müsse darum auf den 4. September verschoben werden. Ursprünglich sollten die Arbeiten bereits Ende August beendet werden. Die Bauarbeiten seien eine notwendige Maßnahme, da die Straße sich über die Jahre abgenutzt habe, so Thomas Hörl.

Diese Verschleißerscheinungen, wie beispielsweise Risse im Asphalt, entstünden besonders durch Witterungsbedingungen und Temperaturschwankungen. Diese Abnutzungen seien aber eine ganz normale Erscheinung bei ständig befahrenen Straßen. Deshalb müssten die Asphaltdecken dieser Straßen regelmäßig erneuert werden. Der Zubringer ist deshalb seit dem 10. August in beiden Richtungen voll gesperrt, wie Freies Wort bereits zu Beginn der Bauarbeiten berichtete.

Bis an die Zuständigkeitsgrenze, ab der die Stadt Suhl für die Fahrbahn verantwortlich ist, wird nun die Fahrbahndecke erneuert. Diese Arbeiten betreffen die oberen 14 Zentimeter der Straßendecke, die sogenannte Asphaltschicht und die Binderschicht, wie Thomas Hörl mitteilte. Die Schichten werden zunächst abgetragen und anschließend erneuert.

Parallel zu den Arbeiten am Zubringer wird auch der erste Fahrstreifen auf der A73 in Richtung Nürnberg instandgesetzt. Die Baumaßnahmen sollen in der gleichen Zeit abgeschlossen werden, wie die Arbeiten am Zubringer zur A73, so Thomas Hörl. Der Verkehr auf der A73 wird einspurig an der Baustelle vorbeigeführt.

Kosten trägt der Bund

Wie viel die derzeitig laufenden Arbeiten kosten werden, konnte Thomas Hörl noch nicht klar beziffern. Die Kosten für die Erneuerung trage der Bund, so Thomas Hörl. Die Gewährleistungsfrist für die Fahrbahn ist bereits seit zehn Jahren abgelaufen.

Außerdem soll vor dem kommenden Winter die Fahrbahn in Richtung Nürnberg zwischen dem Kilometer 1,5 und 4,5 erneuert werden. Dann sollen auch die Geschwindigkeitsbegrenzungen, welche dort wegen Straßenschäden zu beachten sind, aufgehoben werden.

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