Suhl – Weder mit der Haarnadel, noch mit dem Glasschneider verschaffen sich Diebe Zutritt in Wohnungen. Bei 75 Prozent aller Einbrüche durch Türen wird ein einfacher Hebel wie ein Schraubendreher angesetzt, heißt es in der „Kölner Studie 2006“. Zwar haben die Wohnungseinbrüche in Suhl abgenommen. Waren es 2006 noch 177, sank die Zahl im Jahr darauf auf 128. Dennoch wird im gesamten Bereich der Polizeidirektion Suhl statistisch gesehen einmal pro Tag in eine Wohnung und aller vier Tage in ein Geschäft eingebrochen. „Man sieht, dass es ein Sicherheitsproblem gibt“, sagt Kriminalkommissarin Manuela Ploch. Um das zu verringern, gibt es die Beratungsstelle der Polizei. Gestern wurde sie in neuen Räumen in der Polizeiinspektion (Bahnhofstraße) eingeweiht.