Suhl - Das Matschen in den großen Schüsseln, die gefüllt sind mit weißer und tiefroter Flüssigkeit, macht den Kindern sichtlich Spaß. Und bald stellt sich ein Lerneffekt ein. Denn kaum halten sie einen Schöpfrahmen hinein, sammeln sich darauf die Zellstoff-Fetzen, die im Wasser schwimmen. Ein Stück Papier entsteht, das verziert werden darf mit ganz viel Glitzer, Konfetti und getrockneten Blüten. Schließlich wird es trocken getupft und gebügelt: Die perfekte Grundlage für die Weihnachtskarte an die liebe Oma oder die Einladung für die anstehende Geburtstagsparty. "Wir haben einen Brei aus Servietten und heißem Wasser angesetzt", nennt Susi Schreiterer die Grundsubstanz, die einige Zeit benötige, ehe sie die perfekte Konsistenz habe. Die kleinen Papierschöpfer sind Feuer und Flamme und stehen bei ihr Schlange.