Suhl – Die Bewohner von Suhl-Nord wollen den konzeptionslosen Abriss von Häusern in ihrem Wohngebiet nicht mehr unwidersprochen hinnehmen. Das machten knapp 100 Teilnehmer einer Kundgebung gestern Nachmittag vor dem Rewe-Markt in der Ringbergstraße klar. Unterstützt wurden sie vom Wohngebietsbeirat und von den Stadtratsfraktionen Die Linke und SPD, die mit mehreren Stadträten an der Kundgebung teilnahmen. Von seiten der Stadtverwaltung und der GeWo fand trotz Einladung durch Initiator Wilhelm Linker wiederum kein Vertreter den Weg in das Wohngebiet. Linker war am Vorabend der Kundgebung zu einem Gespräch mit OB Jens Triebel und GeWo-Chefin Rita Augner gebeten worden. „Beide haben mir indirekt zu verstehen gegeben, dass es ihnen egal ist, was hier oben passiert“, verkündete Linker seinen empörten Zuhörern.