Suhl - "Den hätte sogar meine Oma reingekriegt." Leicht gesagt für den, der die Fußballweltmeisterschaft vom Sofa oder der Bierbank aus erlebt. Dabei würde konditionell kaum ein Deutscher überhaupt zwei Halbzeiten durchhalten. Denn nur knapp 20 Prozent treiben ausreichend Sport, um dauerhaft fit und gesund zu bleiben, sagt Oliver Kornmann. Der Sporttherapeut ist organisatorischer Leiter des Zentrums für Rehabilitation am SRH-Zentralklinikum Suhl. Er plädiert für mehr Eigenverantwortung: "Es gibt zwei Dinge, die jeder regulieren kann: Ernährung und Bewegung." Das Wissen darüber, was gesund macht und hält, sei heute eigentlich besser denn je. Aber an der Motivation hapere es. Kann die deutsche Nationalelf da eine Vorbildrolle einnehmen?