SUHL – „Dann haben wir da eine Wand raus genommen. Der Selbstbedienungsbereich braucht ja auch seinen Platz. Nicht zuletzt schließlich auch die Mitarbeiter...“ Wenn Nicole Reißig erzählt, dann klingt das schon wie bei einer „richtigen“ Architektin: „Die Tische durften nicht zu groß sein. Andererseits jedoch auch nicht zu eng, denn jeder braucht auch seinen eigenen Nahbereich.“ Sie erzählt weiter. Und weiter. Fast hat sie schon vergessen, dass sie über einer Tasse Kaffee sitzt und eigentlich nur ganz kurz davon berichten soll, was sie in den ersten vier Wochen ihres Praktikums bei einem Suhler Architekturbüro gemacht hat: Nach ein paar Tagen üblicher – fast möchte man sagen obligatorischer – Einarbeitung mit Bürotätigkeiten hat sie zusammen mit ihrer Betreuerin den Innenraum einer Sparkassenfiliale virtuell eingerichtet.