Suhl - Wer es versucht hat, ist längst gescheitert - das Parken nach Recht und Gesetz ist auf dem erst im Juni frisch asphaltierten Parkplatz in der Gutenbergstraße nicht mehr möglich. "Das ist blamabel", schimpft Emil-Karl Jäger, der für die städtische Parkraumbewirtschaftung zuständige Mitarbeiter im Rathaus.

Er sei in die Instandsetzungsarbeiten am Parkplatz einbezogen worden und habe das Projekt mit allen richtigen Eckdaten und Kennzahlen durchgewunken. Erst als er nun aus dem Urlaub zurückkehrte, erblickte er das Übel: Die aufgemalten Linien, die die Parkflächen kennzeichnen, sind 30 Zentimeter zu nah beieinander. Statt 2,30 Meter bleiben den Parkenden zwei Meter, in die er sein Auto hinein manövrieren muss. Ein Ding der Unmöglichkeit bei normal großen Fahrzeugen, deren Gesamtbreite die Zwei-Meter-Marke meist deutlich überschreitet. "Kein Wunder, dass da niemand mehr parkt", sagt Emil-Karl Jäger. Denn jeder, der sich schräg und schief in die Lücken stellt, läuft Gefahr, ein Knöllchen zu kassieren. Wer allerdings korrekt neben dem Nebenmann einparkt, bekommt die Tür des Autos nicht mehr auf, ohne Lackschäden bei seinem Auto und dem seines Parkplatz-Nachbarn zu verursachen.