Suhl - An den beiden großen Viadukten in der Theodor-Neubauer-Straße und in der Werner-Seelenbinder-Straße fallen sie einem regelrecht ins Auge, die Züge, die hoch über den Straßen Suhls fahren. Verschiedene Regionalzüge, voll beladene Güterzüge oder auch alte Dampfeisenbahnen. Doch nicht nur an diesen Stellen blicken die Züge auf die Stadt hinab. Auf den knapp zwei Kilometern, die sie sich von der Harzgasse bis zur Viaduktkreuzung am Fuße des Dombergs entlangschlängeln, sind sie stets viele Meter über dem Niveau der Hauptstraßen unterwegs, nur fällt das durch die dichte Bebauung am Straßenrand nicht so auf. Dabei verstecken sich hinter den Häuserzeilen ansehnliche Bahnbauwerke, die denkmalgeschützt sind und an denen derzeit gearbeitet wird, damit sie noch lange erhalten bleiben.