Suhl - Die Baumfällaktion von Oberbürgermeister Jans Triebel am 11. Oktober in Vesser hatte einige Wellen geschlagen.

Während auf der einen Seite der körperliche Einsatz bestaunt wurde - der OB hatte die 27 Meter hohe Fichte Mitten im Ort eigenhändig gefällt, um Kosten zu sparen - wurde auf der anderen Seite kritisiert, dass der Transport des Holzes mit einem städtischen Fahrzeug erfolgte. Zwei Anfragen gab es dazu im Stadtrat.

"Die Fällung war eine Aktion des Sportvereins Vesser e.V. im Rahmen seines Nordic Walking Tages und im Vorfeld mit der Stadtverwaltung abgestimmt. Der Baumtransport wurde durch den Eigenbetrieb KDS durchgeführt. Die dadurch entstandenen Kosten wurden durch den Verein getragen", heißt es in der schriftlichen Antwort des OB.

Die Baumfällung war eine Benefizaktion zugunsten des geplanten Backhausbaus in Vesser. Das Brennholz hatte ein Ehepaar aus Zella-Mehlis für 270 Euro frei Haus ersteigert. oa