Dillstädt - Wo vor Jahren noch das Wasser floss, sitzen heute die Dillstädter in gemütlicher Runde zusammen. Auch Helga und Daisy Hoffmann genießen die letzten wärmenden Sonnenstrahlen und haben es sich in der Sitzecke auf dem ehemaligen Mühlgraben bequem gemacht. "Der Graben, in dem das Wasser aus der ehemaligen Mühle floss, wurde vor vielen Jahren zugeschüttet", berichtet Daisy Hoffmann. "Als das Plätschern plötzlich verschwunden war, hat schon etwas gefehlt", erinnert sie sich an die einkehrende Ruhe. Früher hätten sie und ihre Freunde den Mühlgraben, dessen Wasser von der Hasel angezweigt wurde, auch genutzt, um darauf Schlittschuh zu laufen. "Dann war es irgendwann nur noch ein Schlammloch." Die Gemeinde stellte die freien Flächen den Anwohnern zur Verfügung, die sich daraus individuelle Sitzmöglichkeiten geschaffen haben.