Die Flutmulde der Steinach zwischen Oberlind, Unterlind und Rottmar wurde bereits am frühen Nachmittag geschlossen. Erst Schneeschmelze, dann Regen, der nicht mehr aufhören wollte, ließen den Pegelstand der Steinach gegen Mittag auf 1,60 Meter ansteigen – Ende nicht absehbar. Ehrenamtler der Freiwilligen Feuer- und Wasserwehr in Sonneberg rückten deshalb aus, um gegen 15 Uhr die Flutmulden vorsorglich zu schließen. Der Blick auf die Steinach lag nahe, gilt der Fluss doch gewissermaßen als „Hochwasserextremistin“ und in der Region als Seismograf für zu erwartende Einsatzlagen. Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits Mitte der Woche vor dem Sturmtief „Zoltan“ gewarnt.