Kaltenwestheim/Würzburg - Im Frühjahr 2020, kurz vor Beginn meines zweiten Semesters war klar: Das Coronavirus scheint vielleicht doch eine etwas ernster zunehmende Sache zu sein. Diese Erkenntnis änderte von jetzt auf gleich das Leben und den Alltag eines jeden: Kinder dürfen plötzlich nicht mehr zusammen spielen, Krankenhauspersonal und Pflegekräfte müssen an ihr Limit und darüber hinaus gehen, Eltern werden zu Lehrkräften im „Home-Schooling“, Einzelhandelskaufleute müssen ihre Kundschaft zählen und Masken sind das neue It-Piece. Dieser Zustand dauert nun seit fast zwei Jahren an und wir haben halbwegs gelernt, „mit dem Virus zu leben“, wie es so schön heißt. In vielen Bereichen des Alltags ist nach und nach Normalität, oder zumindest eine angepasste Form derselben eingekehrt. Jedoch gibt es eine Bevölkerungsgruppe, die sich mit den Angehörigen der Kulturbranche die letzten Plätze in der Schlange teilt und mehr oder weniger ständig vergessen oder zumindest hinten angestellt wird: Studierende. Das mag jetzt etwas dramatisch klingen, für uns ist es das aber auch.