Angesichts des drohenden Gasmangels und hoher Energiepreise gehen in vielen deutschen Städten zunehmend nachts die Lichter aus. Vor dem Hintergrund steigender Kosten und um Strom zu sparen hat sich auch die Stadt Schmalkalden entschlossen, einige Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten nicht mehr zu beleuchten. Einheimische und Touristen können das Beinhaus auf dem Kirchhof, die Wasserführung „Leere Tasche“, den „Abhebenden Span“ am Kreisel Recklinghäuser Straße sowie die Stadtkirche St. Georg (einschließlich Turm) nur noch am Tag besichtigen. Bereits abgeschaltet wurden ebenfalls die Bodenleuchte der Asbacher und der Wernshäuser Kirche sowie die Bodenleuchten vom Lutherplatz. Weitere Energiesparmaßnahmen werden derzeit von der Verwaltung geprüft, heißt es aus dem Rathaus. Besonders im Auge habe man dabei geeignete kommunale Objekte, wo nachts noch das Licht brennt. Auch die weitere Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED werde vorangetrieben. In die Entscheidung, ob und wie in Nebenstraßen das Licht abgeschaltet beziehungsweise abgesenkt werden kann, müsse die Politik einbezogen werden.