Kapitalverbrechen passieren zum Glück eher selten in der Provinz. Umso größer ist die Bestürzung, wenn so etwas „vor der eigenen Haustür“ geschieht. In der Nacht zum Montag kam es in der Meininger Oststadt tatsächlich zu einem Tötungsdelikt. Eine Frau verstarb. Wie der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Meiningen, Oberstaatsanwalt Jochen Grundler, unserer Zeitung bestätigte, hat sich in jener Nacht offenbar eine Familientragödie abgespielt. Bei einer Auseinandersetzung zwischen einer Mutter und ihrem 43-jährigen Sohn wurde der Mann handgreiflich und hat seine 69-jährige Mutter dabei offenbar getötet. Wegen des Verdachts auf Mord wurde ein Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Täter erlassen. Der Meininger befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Nähere Angaben zu der Straftat sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich. Die weiteren Ermittlungen zu dem Fall führen die Kriminalpolizei in Suhl und die Staatsanwaltschaft in Meiningen.