Eigentlich war Robert Gollmer in den Sozialausschuss gekommen, um sich mit einiger Verspätung als neuer Geschäftsführer des Diakonischen Werks Henneberger Land vorzustellen. Das tat er auch. Mehr noch als die Vita des Diakonie-Chefs interessierte die Ausschussmitglieder jedoch die Zukunft des Martin-Luther-Platzes, den die Diakonie 2014 erworben hat. Denn die mit einem Bauzaun umfasste Brachfläche zwischen Rimbachstraße und Pfarrstraße, auf der ein Wohnquartier entstehen sollte, kann gut acht Jahre nach dem Kauf nicht viel mehr vorweisen als einen großen Erdhaufen.